Haus Stephanus feiert mit Vogelsberger Musik-Koryphäe Sommerfest
Alsfeld. „Nachdem wir seit 1,5 Jahren auf alle Feste verzichten und uns dem Corona-Virus und dessen Auswirkungen unterordnen mussten, ist es nun umso erfreulicher, dass die Inzidenzen gerade so niedrig sind und wir heute, nach so langer Zeit endlich wieder ein gemeinsames Sommerfest feiern können.“ Mit diesem Satz begrüßte Marion Brömer, Einrichtungsleiterin im Alsfelder Haus Stephanus, am Sonntag die Bewohnerinnen und Bewohner sowie Angehörige. Ein Satz, der deutlich macht, wie lange das Corona-Virus nun schon den Alltag bestimmt. Der deutlich macht, wie sehr sich alle nach Normalität und gemeinsame Zeit sehnen. Und genau diese bekamen die rund 95 Anwesenden im sommerlich dekorierten Gesellschaftssaal.
Es war ein Anblick, der einen mit Freude erfüllte. So ging es nicht nur den Mitarbeitenden, sondern vor allem den Gästen. Fröhlich, unbeschwert und mit einem Strahlen in den Augen feierten alle gemeinsam den Neustart der großen Veranstaltungen im Haus Stephanus. Doch bei aller Ausgelassenheit kam die Sicherheit natürlich nicht zu kurz: „Alle die heute hier sind, mussten sich im Vorfeld anmelden und ob geimpft oder nicht testen lassen. Zudem herrscht bis zum Platz Maskenpflicht“, erklärt Brömer. So konnten alle Anwesenden mit einem guten Gefühl ein ganz besonderes Highlight genießen - ein musikalisches. Die Alsfelder Band HALB6 war zu Gast und sorgte mit ihren Liedern, die sie auf Vogelsberger „Platt“ vortrugen, für Begeisterung. Dabei sind Jürgen, Günter und Peter, der leider verhindert war, keine Unbekannten im Haus Stephanus und Vogelsbergkreis.
Schon während dem ersten Lockdown spielten sie im Hof des Hauses für die Bewohnerinnen und Bewohner und erleichterten so die schwere Zeit des Alleinseins. Gerade ihr Song „AlsFealler Junge“ ist eine Liebeserklärung an die historische Stadt und machte die Musiker, die tunlichst darauf achten geduzt zu werden, über die Stadt- und Kreisgrenze hinaus bekannt. Dies merkte man auch beim Auftritt im Haus Stephanus. Ob Mann oder Frau, ob alt oder jung, ob man die Texte verstand oder nicht, alle Anwesenden waren mit vollem Eifer dabei. Es wurde gesungen, geklatscht, gelacht. „Es ist einfach schön zu sehen, wie fröhlich alle sind. Da merke auch ich, wie sehr mir unsere Feste gefehlt haben“, sagt Brömer. Kulinarisch verwöhnte das Haus seine Gäste mit leckerem Kuchen, einer feinen Cocktailkomposition und am Abend mit einem Grillbuffet, das keine Wünsche offen ließ. Wahrlich ein gelungener Neustart, der allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.